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Hausbau als Beziehungskiller: Warum ein Hauskauf Ehen retten kann

Ein Haus zusammen zu bauen, ist der Traum vieler Paare. Allerdings kann solch ein Projekt schnell in einem Alptraum enden. Denn viele Paare unterschätzen, wie viel Kraft solch ein Bauprojekt erfordert. Was hinter dem Traum vom eigenen Haus wirklich steckt, was Die Vorteile eines Hauskaufs gegenüber einem Hausbau sind, und wie Sie in nur 4 Schritten entspannt Ihr Traumhaus finden, erläutern wir Ihnen in diesem Artikel.
Hauskauf statt Hausbau: Ehe retten

Was hinter dem Traum von den eigenen vier Wänden steckt

Wenn ein Paar eine Familie gründen will oder bereits Kinder hat, wächst oft der Wunsch nach einem Eigenheim. Dabei ist der Traum vom gemeinsamen Haus meistens nicht nur eine rationale Entscheidung, sondern auch ein emotionales Thema. Das Leben im eigenen Haus wird sich in den schönsten Farben ausgemalt und vor dem inneren Auge leben alle glücklich und zufrieden in ihrem Bilderbuchhaus. Doch hier fängt das Drama bereits an. Denn meistens wissen Paare gar nicht genau, wie sich der Partner bzw. die Partnerin das Traumhaus wirklich erträumt. Bei der Umsetzung eines Neubaus kommt es dann nicht selten zum Streit, weil die Vorstellungen sich eben nicht immer 1:1 umsetzen lassen. Weitere Stressfaktoren wie unzuverlässige Handwerker oder insolvente Bauträger sorgen dann schnell dafür, dass der Hausbau zum Beziehungskiller mutiert.

Insgesamt wird die Belastung, die ein Hausbau bedeutet, von vielen Paaren ausgeblendet oder zumindest deutlich unterschätzt. Laut Umfragen würden rund 10 % der Bauherrenfamilien nicht wieder gemeinsam ein Haus bauen, wenn sie vorher von dem Stress gewusst hätten, der auf sie zukommt. Das klingt nicht viel. Doch wenn das Drama unsere eigene Ehe betrifft, trifft es uns zu 100 %. Oft sitzen Paare auch dem Trugschluss auf, dass ein gemeinsames Bauprojekt die Familie wieder zusammenschweißen kann. Dabei ist oft das Gegenteil der Fall und der Hausbaustress gibt der kriselnden Ehe den Rest. Eine stressfreiere Alternative zum Neubau kann der Kauf einer bestehenden Immobilie sein.

Vorteile eines Hauskaufs gegenüber einem Neubau

Wenn man sich nicht gerade für eine renovierungsbedürftige Schrottimmobilie entscheidet, hat der Hauskauf gegenüber dem Hausbau viele Vorteile:

  • Lage nach Wunsch: Vor allem in dicht besiedelten Gegenden wie in Berlin oder im berlinnahen Brandenburg sind Baugrundstücke schwerer zu finden als eine Nadel im Heuhaufen. Um ein passendes Grundstück zu finden, müssen dann oft viele Kompromisse eingegangen werden. Da stellt sich schnell die Frage, ob ein Neubau im Nirgendwo wirklich Ihr Traumhaus sein kann. Bei Bestandsbauten besteht viel mehr Auswahl, sodass das Haus wirklich dort stehen kann, wo Sie auch leben möchten.
  • Keine Katze im Sack: Bei einem Hauskauf können Sie als Paar Ihre Wünsche vorab zusammentragen und der Makler wird Ihnen passende Immobilien heraussuchen. Bei der Besichtigung sehen Sie das Objekt mit eigenen Augen und können sich vor Ort darüber austauschen, ob es ihnen gefällt oder nicht. Bei einem Neubau kann es schwer sein, die Vorstellungen miteinander abzugleichen. Meistens sieht trotz gemeinsamer Planung das Haus hinterher doch nicht ganz so aus, wie man es sich vorgestellt hat.
  • Schneller zum Eigenheim: Der Kauf eines bestehenden Hauses geht deutlich schneller als ein Hausbau, der Monate dauern kann. Vor allem in Ballungsgebieten wie Berlin und Brandenburg frisst auch die Grundstücksuche zusätzlich noch enorm viel Zeit. Paare und Familien, die schnell in ihre eigenen Wände einziehen wollen, profitieren davon, sich nach einem Haus zum Kauf umzusehen.
  • Klarheit über die Kosten: Beim Hauskauf sind die Gesamtkosten von Anfang an klar, während beim Hausbau oft unerwartete Kosten hinzukommen können, z. B. durch Bauverzögerungen, Preisanstiege bei Baumaterialien oder Nachbesserungen. Junge Familien unterschätzen das oft, sodass der Traum vom eigenen Haus oft im finanziellen Desaster endet.
  • Kein Bau-Stress: Ein Hausbau kann viel Stress verursachen, sei es durch die Abstimmung mit Bauunternehmen, Baufortschritte oder eventuelle Mängel. Schlimmstenfalls kann es sogar zur Insolvenz des Bauträgers kommen. Beim Kauf eines fertigen Hauses entfällt dieser Stress. Auch wenn Umbauarbeiten notwendig sind, ist ihr Umfang nicht so hoch wie beim Neubau.
  • Gewachsene Nachbarschaft und Infrastruktur: Bei einem bestehenden Haus ist die Nachbarschaft bereits entwickelt und Sie können sich vor Ort ein genaues Bild davon machen. Das bedeutet, dass Einrichtungen wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen vorhanden und erprobt sind. Paare und Familien können so besser einschätzen, ob die Lage ihren Bedürfnissen entspricht. Auch ist es möglich, sich die Nachbarhäuser der Wohngegend anzuschauen. In Neubaugebieten ist unklar, wer nebenan welche Haus errichten wird.
  • Besonderer Charme: Ältere Häuser haben oft einen langsam gewachsenen Charakter und einen ausgereiften Garten. Sie kaufen nicht nur eine Vorstellung von einem Haus, sondern ein Haus mit Flair und oft eingewachsenen Außenanlagen. Ob sich bei einem Neubau solch ein Charakter verwirklichen lässt, ist nicht klar.
  • Sofort nutzbarer Garten: Bei einem Hausbau müssen Garten und Außenbereich erst angelegt werden, was zusätzliche Zeit und Kosten bedeutet. Beim Hauskauf sind diese oft schon vorhanden, was für Familien mit Kindern besonders praktisch ist. Frisch angelegter Rasen ist nicht besonders robust, frisch angepflanzte Pflanzen benötigen oft Jahre, bis sie dicht und üppig sind. Bei einem Bestandsbau müssen Sie also nicht so lange darauf warten, ihre freie Zeit in Ihrem heiß ersehnten eigenen Garten richtig genießen zu können.
  • Besserer Überblick über Mängel: Bei einem Bestandsbau sind eventuelle Mängel schon bekannt und dokumentiert, z. B. durch ein Gutachten, was beim Bau eines neuen Hauses nicht immer der Fall ist. Hier tauchen Probleme oft erst später auf. Wer viel Geld in einen Neubau investiert hat, der ist über später auftauchende Mängel oft besonders enttäuscht.
  • Kalkulierbare Finanzierung: Die Finanzierung eines fertigen Hauses ist leichter planbar, da alle Kosten im Vorfeld bekannt sind. Bauprojekte hingegen bergen das Risiko von unerwarteten Zusatzkosten, was die Finanzierung erschweren kann. Selbst bei sogenannten Fixkosten kann man auf die Nase fallen, denn nicht immer wird transparent kommuniziert, was alles in diesem Preis enthalten ist. So kommt es nicht selten zu bösen Überraschungen.
  • Einzug zum Wunschtermin: Paare oder Familien, die aufgrund von Jobwechseln, Kinderwünschen oder anderen Faktoren zeitlich flexibel sein müssen, können durch den Hauskauf ihren Umzug leichter planen. Bei einem Hausbau kommt es leicht zu Bauverzögerungen, sodass häufig länger die Ratenzahlung für den Immobilienkredit und die Miete für das alte Heim parallel bezahlt werden müssen.

Wie Sie in 4 Schritten entspannt Ihr Traumhaus finden

Um das ideale Haus zu finden, sollten Sie möglichst strukturiert vorgehen. Hier sind die wichtigsten Schritte, die ihnen dabei helfen können:

Schritt 1: Alle Ihre Bedürfnisse zusammentragen

Wie viel Platz wird benötigt? Ein Paar braucht weniger Platz als eine wachsende Familie, aber auch zukünftige Bedürfnisse gilt es zu bedenken, z. B. Kinderzimmer oder Home-Office. Die Anzahl und Größe der Zimmer sollten den Bedürfnissen angepasst sein. Eine Checkliste kann helfen, das Traumhaus einzugrenzen. Dazu sollte eine Prioritätenliste angefertigt werden. Vielleicht kann man auf eine Badewanne eher verzichten als auf einen Balkon? Vielleicht ist die Lage in einem bestimmten Stadtteil wichtiger als ein großer Garten? Es ist wichtig, die Wünsche gemeinsam zu priorisieren, damit am Ende alle zufrieden sind.

Schritt 2: Die Wunschlage für Ihr gemeinsames Leben bestimmen

Wo soll das Haus stehen? Ob Stadt, Vorstadt oder ländliche Gegend – die Lage sollte zu den Lebensumständen passen. Hierbei sind Faktoren wie Arbeitsweg, Schulen, Freizeitmöglichkeiten etc. zu berücksichtigen. Außerdem sollte auch die Verkehrsanbindung zum eigenen Leben passen. Wer nicht gerne viel Auto fährt, ist auf dem Lande nicht gut aufgehoben.

Schritt 3: Die sichere Finanzierung mit Weitblick planen

Wie viel Budget steht zur Verfügung? Die finanzielle Situation sollte geklärt und ein realistisches Budget für den Kauf festgelegt werden, inklusive aller Nebenkosten wie Notarkosten, Maklergebühren und Grunderwerbssteuer. Dazu sollten das Eigenkapital und die Finanzierungsmöglichkeiten möglichst realistisch bewertet werden. Eventualitäten wie ein Jobverlust oder zusätzlicher Nachwuchs sollten unbedingt mitgedacht werden. Zudem sollten Sie Angebote von verschiedenen Banken vergleichen, um die maximale Kreditsumme und den möglichen Zinssatz zu ermitteln.

Schritt 4: Das perfekte Haus bequem suchen lassen

Wo finde ich die passende Immobilie? Um die Haussuche besonders gezielt und gleichzeitig entspannt zu gestalten, ist die Beauftragung eines erfahrenen regionalen Maklers zu empfehlen. Er kennt den Immobilienmarkt vor Ort am besten und kann Ihnen gezielt helfen, passende Objekte zu finden, die zu Ihren Vorstellungen passen könnten. So wird Ihr gemeinsames Glück auf dem Weg zu Ihrem gemeinsamen Haus nicht zur Stress getrübt. Rosa Immobilien unterstützt Sie gerne dabei, Ihr Traumhaus in Berlin oder Brandenburg zu finden.

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