Preise für Gas und Fernwärme werden wieder steigen
Die hohen Energiepreise bereiten vielen Haushalten Sorgen. Zwar hat die Bundesregierung Gas und Fernwärme aufgrund der Energiepreisexplosion durch den Ukraine-Krieg seit dem 1. Oktober 2022 steuerlich begünstigt hat, indem der Mehrwertsteuersatz von 19 % auf 7 % gesenkt wurde. Doch inzwischen zeichnet sich ab, dass die Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme bereits im Januar 2024 wieder auf die ursprünglichen 19 % erhöht werden soll, obwohl die Mehrwertsteuersenkung ursprünglich zumindest bis einschließlich März 2024 gelten sollte. Das bedeutet, dass die Preise bereits mitten der nächsten Heizperiode wieder ansteigen würden. Zwar ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen. Doch in Zukunft muss wohl mit noch höheren Energiekosten gerechnet werden.
Langfristig ist ein Heizungstausch angesagt
Anfang September wurde zudem nach langen Diskussionen das neue Gebäudeenergiegesetz von der Bundesregierung auf den Weg gebracht und muss jetzt nur noch den Bundesrat passieren. Am 01.01.2024 soll das Heizungsgesetz dann in Kraft treten. Es besagt zwar, dass alte Öl- und Gasheizungen in Bestandsbauten zunächst noch weiter betrieben und repariert werden dürfen. Aber nach und nach wird auch bei älteren Gebäuden ein teurer Heizungswechsel anstehen. Das verschärft für viele Haushalte den finanziellen Druck.
Ein Objektwechsel kann beim Energiesparen helfen
Wer heute schon mit den hohen Energiekosten zu kämpfen hat oder sich diesbezüglich Sorgen für die Zukunft macht, für den kann ein Objektwechsel eine gute Lösung sein. Denn hier liegen die Sparpotenziale schon in der Sache an sich:
- Objektwechsel von einem Haus in eine Wohnung: Die Heizkosten in einer Eigentumswohnung sind in der Regel deutlich günstiger als bei einem vergleichbar großen Haus. Die anderen beheizten Wohnungen drumherum wirken wie eine zusätzliche Dämmschicht. Bis zu einem gewissen Grad gilt das auch dann, wenn man von einem freistehenden Haus in ein Reihenhaus zieht.
- Objektwechsel in eine kleinere Immobilie: Hat das neue Haus oder die neue Wohnung weniger Wohnfläche als die alte Immobilie, muss weniger Fläche geheizt werden. Gerade wenn erwachsene Kinder bereits ausgezogen sind, ist die Immobilie für die Elterngeneration alleine oft viel zu groß und wird manchmal nur aus nostalgischen Gründen weiterhin bewohnt. Hier kann mit einem Objektwechsel besonders einfach Geld beim Heizen gespart werden.
- Objektwechsel in eine energieeffizientere Immobilie: Die Energiekosten hängen nicht nur von der Wohnfläche ab, sondern auch von der Energieeffizienz des Gebäudes. So kann der Wechsel von einem schlecht gedämmten Altbau mit betagter Heizungsanlage zu einem neueren Wohnhaus mit guter Dämmung und moderner Heizungsanlage ebenfalls Energiekosten sparen.
Die Vorteile des Objektwechsels überwiegen in vielen Fällen
Ein Objektwechsel kann je nach Lebensumständen verschiedene Vorteile mit sich bringen. Neben den eingesparten Energiekosten können bei einem Umzug beispielsweise die Wohngegend und die Wohnfläche an die eigenen Wünsche und die aktuelle Lebenssituation angepasst werden. Auch kann bei einem Objektwechsel von Vornherein auf die Barrierefreiheit der neuen Immobilie geachtet werden, sodass auch der Kostenfaktor für einen barrierefreien Umbau im Alter entfällt.
Als Argumente gegen einen Objektwechsel werden oft angeführt, dass man an dem alten Haus hängt, hier vielleicht seine Kinder großgezogen hat oder die gewohnte Umgebung nicht verlassen möchte. Das ist verständlich. Wer aber die steigenden Energiekosten und den anstehenden Heizungswechsel als finanziell bedrohlich empfindet, der sollte sich trotzdem für einen Objektwechsel entscheiden, um wieder besser schlafen zu können. Denn was nützt das Schwelgen in der Vergangenheit, wenn Gegenwart und Zukunft mit Sorgen behaftet sind!?
Ein regionaler Makler kann Ihnen dabei helfen, eine passendes Immobilie in der Nähe zu finden, in der Sie Energiekosten sparen und sich schnell wieder heimisch fühlen. Als Immobilienexperte für Berlin und Brandenburg unterstützt Sie Rosa Immobilien gern.