Glossar

Wohnflächenberechnung

Das Wichtigste rund um die Berechnung der Wohnflächen von Immobilien

Die Wohnflächenberechnung ist ein zentraler Bestandteil bei der Bewertung und Vermarktung von Immobilien. Sie bestimmt, welche Flächen einer Wohnung oder eines Hauses zur Wohnfläche zählen und wie diese berechnet werden. Die Wohnfläche ist maßgeblich für die Miet- und Kaufpreisgestaltung sowie für Finanzierungs- und Steuerfragen. Da unterschiedliche Berechnungsmethoden existieren, kann es in der Praxis zu Abweichungen kommen, die den Wert einer Immobilie erheblich beeinflussen.

Methoden der Wohnflächenberechnung

Es gibt verschiedene Verfahren zur Berechnung der Wohnfläche, die je nach Zweck und rechtlicher Grundlage angewendet werden:

  • Wohnflächenverordnung (WoFlV): Die gesetzlich festgelegte Methode für öffentlich geförderten Wohnraum. Hierbei werden bestimmte Flächen wie Balkone, Loggien oder Dachschrägen anteilig berücksichtigt.
  • DIN 277: Eine häufig in der Immobilienbewertung und Architektur verwendete Methode, die die gesamte Nutzfläche inklusive Nebenräumen detaillierter einbezieht.
  • Individuelle Berechnung: In älteren Mietverträgen oder Immobilienangeboten können abweichende Berechnungsweisen genutzt werden, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann.

Vorteile der korrekten Wohnflächenberechnung

  • Klarheit bei Kauf und Miete: Eine korrekte Berechnung verhindert Streitigkeiten und sorgt für transparente Preisgestaltung.
  • Rechtliche Sicherheit: Gerade bei Mietverträgen kann eine ungenaue Wohnflächenangabe zu Rückforderungsansprüchen führen.
  • Bessere Finanzierungsbedingungen: Banken benötigen exakte Wohnflächenangaben für die Beleihungswertermittlung.

Nachteile einer falschen Wohnflächenberechnung

  • Abweichungen zwischen Berechnungsmethoden: Unterschiedliche Berechnungsweisen können zu Differenzen führen.
  • Fehlinterpretationen bei Bestandsimmobilien: Gerade in Altbauten sind Wohnflächenangaben nicht immer korrekt dokumentiert.
  • Mögliche Nachzahlungen: Falls die tatsächliche Wohnfläche kleiner ist als im Mietvertrag angegeben, kann der Mieter unter Umständen Rückforderungen stellen.

Besonderheiten der Wohnflächenberechnung in Berlin-Brandenburg

In Berlin und Brandenburg ist die korrekte Wohnflächenberechnung oft eine große Herausforderung. Denn hier gibt es viele Altbauwohnungen und denkmalgeschützte Gebäude, bei denen verschiedene Berechnungsgrundlagen angewandt wurden. Gerade bei Eigentumswohnungen ist es wichtig, eine präzise Wohnflächenangabe zu haben, weil Abweichungen zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen können. Im ländlichen Raum Brandenburgs gibt es zudem oft Immobilien mit ausgebauten Nebengebäuden oder nicht offiziell erfassten Wohnflächen, für die eine individuelle Bewertung vorgenommen werden muss. Makler haben langjährige Erfahrung in der Wohnflächenberechnung. Wenn es um eine professionelle Immobilienbewertung inklusiver Überprüfung der Wohnflächenberechnung geht, ist ein erfahrener Makler der Region der beste Ansprechpartner.

Inhaltsüberblick
Wohnflächenberechnung

FAQ

Zur Wohnfläche gehören alle beheizbaren und dauerhaft zu Wohnzwecken genutzten Räume. Dazu zählen Wohn- und Schlafzimmer, Küche und Badezimmer. Balkone, Terrassen und Flächen unter Dachschrägen werden nach gesetzlichen Vorgaben anteilig berücksichtigt, während Keller, Abstellräume außerhalb der Wohnung oder unbeheizte Wintergärten meist nicht zur Wohnfläche zählen.

Die unterschiedlichen Berechnungsmethoden entstehen durch verschiedene gesetzliche Vorgaben und Normen. Während die Wohnflächenverordnung vor allem für Sozialwohnungen maßgeblich ist, nutzen Architekten und Gutachter oft die DIN 277, die auch Nutz- und Verkehrsflächen berücksichtigt. Je nach Berechnungsmethode kann die angegebene Wohnfläche variieren, was bei Kauf- oder Mietverträgen zu Missverständnissen führen kann.

Die Überprüfung der Wohnfläche erfolgt durch eine professionelle Vermessung durch Architekten oder Sachverständige. Alternativ kann die Fläche auch anhand von Bauplänen und Grundrissen überprüft werden. Besonders bei Mietverträgen lohnt sich eine Kontrolle, weil falsche Wohnflächenangaben zu finanziellen Nachteilen führen können. Ein Makler stellt vor dem Verkauf oder der Vermietung eines Objekts sicher, dass die Wohnflächenangaben in Exposés und Verkaufsunterlagen korrekt sind und auf einer nachvollziehbaren Berechnungsmethode basieren. Er kann Käufern und Verkäufern helfen, Abweichungen zwischen tatsächlicher und angegebener Wohnfläche zu erkennen und sicherzustellen, dass es keine rechtlichen oder finanziellen Nachteile gibt.

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Anja Kallweit-Pohl

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