Was bei der Bewertung aller Immobilien wichtig ist
Bei der Immobilienbewertung aller Immobilien – ob Haus oder Wohnung – sind folgende Faktoren von großer Bedeutung:
- Lage (Stadt, Region, Straßenzug)
- Wohnfläche
- Zimmeranzahl
- Schnitt
- Zustand
- Ausstattung
- Restnutzungsdauer
- Besonderheiten wie Kamin, Balkon oder Terrasse
Dabei gilt: Je schlechter die Immobilie liegt, je kleiner sie ist, je weniger Zimmer sie besitzt, je schlechter sie geschnitten ist, je mehr Sanierungsbedarf es gibt, je minderwertiger die Ausstattung ist, je älter die Immobilie ist und je weniger Besonderheiten sie aufweist, desto weniger Wert hat sie.
Was bei einer Wohnung zusätzlich beachtet werden muss
Über die Bewertungskriterien für alle Immobilien hinaus gibt es bei Eigentumswohnungen noch mehr Faktoren zu beachten:
- Größe der Wohnanlage: Je mehr Wohneinheiten das Gebäude umfasst, desto weniger Wert ist in der Regel die Eigentumswohnung.
- Standort der Eigentumswohnung im Gebäudes: Wohnungen im Erdgeschoss sind unbeliebter, weil hier viele Menschen vorbeilaufen, die Wohnung oft dunkler ist und keinen schönen Ausblick bietet. Deshalb hat eine Erdgeschosswohnung meistens einen geringeren Wert als eine Wohnung im Obergeschoss – es sei denn, die Erdgeschosswohnung verfügt über einen Garten, der vor allem in Berlin den Wert wieder steigert. Ist das Haus sehr hoch und hat keinen Fahrstuhl, sinkt wiederum der Wert der Wohnungen in höheren Stockwerken.
- Zustand des Gemeinschaftseigentums: Auch das Gemeinschaftseigentum muss bei einer Wertermittlung einer Eigentumswohnung mit betrachtet werden. Mit dem Begriff Gemeinschaftseigentum werden alle Teile des Gebäudes bezeichnet, die von allen Wohnungseigentümern genutzt und gemeinsam unterhalten werden. Deshalb spielt auch der Zustand für die Wertermittlung eine große Rolle. Bei einem Instandhaltungsrückstau muss mit zusätzlichen Kosten gerechnet werden, was den Wert der Wohnung schmälert.
- Zusammenarbeit in der Eigentümergemeinschaft: Auch die Eigentümergemeinschaft spielt eine Rolle bei der Bewertung einer Eigentumswohnung. Ist die Eigentümergemeinschaft zerstritten, lassen sich nur schwer Einigungen zu Investitionen erzielen oder schießt immer wieder ein Eigentümer quer, mindert das den Wert jeder einzelnen Wohnung in der gesamten Wohnanlage. Verstecken kann man das als Immobilienverkäufer kaum. Anhand der letzten Protokolle der Eigentümerversammlung können potenzielle Käufer schnell erkennen, wenn in der Eigentümergemeinschaft etwas im Argen liegt. In diese Fall sind Kaufinteressenten kaum bereit, einen hohen Preis für die Wohnung zu bezahlen.
Bei Wohnungen Immobilienbewertung vom Profi empfehlenswert
Um eine Immobilie schnell und zu einem guten Preis zu verkaufen, ist eine Immobilienbewertung immer die beste Grundlage. Allerdings ist die Wertermittlung bei einer Wohnung noch komplizierter als bei einem Haus, sodass in diesem Fall eine professionelle Immobilienbewertung noch wichtiger ist. Denn hier kommen zusätzliche Faktoren ins Spiel, wie die Größe der Wohnanlage, der Standort der Wohnung innerhalb des Gebäudes, der Zustand des Gemeinschaftseigentums und die Zusammenarbeit der Eigentümergemeinschaft. Um all diese Faktoren in die Bewertung mit einfließen zu lassen, braucht es viel Erfahrung. Deshalb ist im Falle einer Eigentumswohnung eine professionelle Immobilienbewertung durch einen regionalen Makler zu empfehlen. Er kennt sich mit den wertsteigernden und wertmindernden Faktoren von Eigentumswohnungen aus, hat einen guten Überblick über den aktuellen Wohnungsmarkt und ermittelt einen realistischen Verkehrswert, der auch Zukunftsprognosen mit einbezieht. Wenn Sie eine Eigentumswohnung in Berlin-Brandenburg verkaufen wollen, berät Sie Rosa Immobilien gern.